AUSWAHL DER BAMBUS (FARGESIEN)-ARTEN FÜR DEN VERKAUF
Verfügbarkeit bitte vorher erfragen.
Auswahl für die Saison 2021:
Fargesia in Sorten (wachsen horstartig ) als Solitäre Pflanzen. Bei diesen Sorten ist keine Rhizomsperre erforderlich!
- "Maasai" schmal aufrecht wachsend (300cm-400cm) -25°C
- murielae "Standing Stone" (250cm-300cm) - minus 25°C
- murielae "Green Lion" (250cm-300cm) - minus 25°C
- rufa (200cm-350cm) - minus 25°C
- spathacea "Simba" (120cm-150cm) - minus 22°C
- nitida "Jouzhaigou" (300cm-400cm) - minus 25°C, noch gut im Schatten
- robusta "Campbell" (450cm-600cm) - minus 20°C
Information und Auswahl
Pflanzzeit:
Da Bambus überwiegend in Containern angeboten wird, ist er eigentlich die ganze Saison pflanzbar. Bambus-Gräser, welche man im Herbst/Frühwinter setzt, haben schon komplett ausgebildete Jahres-Halme und sehen sehr schön aus. Jedoch sollte man bedenken, daß die meisten Bambus-Arten vom Spätsommer bis zum Frühjahr kein Rhizom-Wachstum mehr haben. Dadurch muß im Winter der Bambus schattiert und bei Trockenheit gut gewässert werden. In extremen Wintern könnten diese im Spätjahr gepflanzten Bambusse Schwierigkeiten haben, sich schnell und gut weiter zu entwickeln. Wenn die Bambus-Halme die volle Länge erreicht haben, entfalten sich Blätter und Zweige. Ist diese Phase abgeschlossen, fangen die Rhizome ihr Wachstum an. Nach Abschluss jener Phase, bilden sich bereits wieder Knospen und Augen für das später einsetzende Wachstum. Bambus, der im Frühjahr gepflanzt wird, hat zu dieser Zeit viele Nährstoff-Reserven im Rhizom eingelagert, weswegen die Pflanze neue Halme ausbilden kann, ohne daß sie schon eingewurzelt ist. Nach der oberirdischen Wachstumsphase im Frühling und Sommer beginnen in der Mitte des Sommers die Rhizome mit der Wurzelbildung. Durch die nun folgende weitstreichende Ausbildung der Wurzeln ist gesichert, daß der Bambus gut über den ersten Winter kommt.
Standort:
Wo es geht, sollte Bambus eher geschützt stehen. In zugigen Ecken im Sommer trocknen die Pflanzen zu schnell aus und im Winter leiden sie unter dem eisigen Wind. Ideal wäre dazu noch ein Ort, an dem im Winter eine leichte Beschattung vorherscht. Der Boden, in den man die Pflanzen setzt, muß keine besonderen Ansprüche erfüllen. Auf Staunässe ist zu achten. Diese mag eigentlich keine Pflanze. In Neubaugebieten ist der Boden häufig verdichtet und man sollte schauen, daß der Boden bis auf die folgende lockere Schicht verbessert wird. Da Bambus viel Wasser zur Verdunstung braucht, tut man gut daran, leichten Boden mit Humus aufzubessern.
Horstartig-wachsende Bambusse:
Am Bekanntesten sind die Fargesien. Die verschiedenen Sorten dieser Gattung werden zwischen 100 cm und 500 cm hoch. Die Ausdehnung ist begrenzt, man braucht keine Spezialfolie bei der Pflanzung mit einbauen.
Rhizombildende Bambusse:
Hier sind die Phyllostachys-Arten am meisten verbreitet. Es gibt unterschiedliche Halmstärken und Höhendifferenzen im Wachstum . Man kann wählen zwischen 400 cm und 800 cm Wachstumshöhe. Das Wachstum wird auch vom Klima und Boden beeinflusst. Bei Pflanzungen dieser Gattung ist unbedingt auf die Ausbreitungs-Fähigkeit der Pflanzen zu achten. Ist dafür kein Platz vorhanden, muß bei der Pflanzung unbedingt eine Rhizomsperre mit eingebaut werden. Lassen sie sich beraten!